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12.02.2024
Barrierefreies Captcha mit Krypto-Rätsel
Vor Spam und Bots schützen, aber Nutzer nicht aussperren
Wer kennt sie nicht, die Sicherheitsabfragen im Internet, die feststellen sollen, ob man ein Mensch oder ein Roboter ist, bevor man ein Formular abschickt. In der Fachsprache wird dieser Schutz vor Spam und Co. „CAPTCHA" (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart) genannt. Meist findet die Prüfung in Form von Bildrätseln statt, man soll Dinge zählen oder verzerrte Buchstaben erkennen. Was für viele User nicht ganz einfach oder lästig ist, stellt Menschen mit Behinderung vor unlösbare Aufgaben. Doch welche barrierefreien Möglichkeiten gibt es? Wenn es um blinden- und sehbehindertengerechte Alternativen zum Bildrätsel geht, fällt einem zuerst ein Audio-Captcha ein. Leider hat auch das seine Tücken und schließt Menschen mit anderen Behinderungen weiterhin aus. Häufig eingesetzt wird ebenso Googles reCAPTCHA, hier gibt es aber insbesondere Probleme mit dem Datenschutz. Wir haben für unsere Kunden daher nach besseren Lösungen gesucht.
Barrierefreies Captcha mit neuen Technologien
Mögliche Wege zum Eindämmen von Formular-Spam oder immer wieder von automatisierten Bots ausgelösten Fake-Anfragen und Bestellungen gibt es viele. Wenn wir Websites von Kunden barrierefrei gestalten, empfehlen wir zum Beispiel die Nutzung von Friendly Captcha, da die reine Ein-Klick-Lösung in Sachen UX und Barrierefreiheit die Konkurrenz alt aussehen lässt. Für jeden Nutzer wird ein einzigartiges Krypto-Rätsel erzeugt, um ihn als Menschen zu identifizieren. Sobald der Nutzer beginnt, ein Formular auszufüllen, wird es vollautomatisch gelöst. Das ist ein neuer Ansatz, um Webseiten sicher vor Spam und Bots zu schützen. Damit trägt das barrierefreie Captcha auch zur IT-Sicherheit bei. Es basiert auf Proof-of-Work-Mechanismen und ausgefeilten Risikosignalen. Da beim Einsatz von Friendly Captcha die Daten zu keinem Zeitpunkt die Europäische Union verlassen, lässt sich der Dienst vollständig im Einklang mit der DSGVO und dem Schrems-II-Urteil betreiben. Es kommt auch völlig ohne Cookies aus und darf nach TTDSG ohne entsprechenden Cookie-Opt-in eingesetzt werden.
Websites und Anwendungen barrierefrei gestalten
Wir unterstützen unsere Kunden auf vielfältige Weise dabei, Websites und Anwendungen barrierefrei und sicher zu gestalten. Für den Landtag Schleswig-Holstein, die Hansestadt Stralsund oder die Universitäts- und Hansestadt Greifswald setzte unsere Digitalagentur nicht nur barrierefreie Formulare mit Friendly Captcha um. Wir halfen umfassend dabei, die besonderen Anforderungen der EU-Richtlinie 2016/2102 zu erfüllen. Kontrastreiche Schrift, Vorlesefunktion und großzügige Bedienflächen machen die Websiteinhalte der Kunden für alle zugänglich. Besondere Website-Bereiche für "Leichte Sprache" enthalten leicht verständliche Texte und anschauliche Illustrationen. Auch haben wir schon eigene Seiten für Gebärdensprache realisiert. Die technische Grundlage dafür liefert häufig das Content Management System OpenCms. Aber unsere Webdesigner, -entwickler und Online-Redakteure unterstützen aktiv bei der Erstellung barrierearmer Webinhalte mit anderen Technologien.
Etwa 30 Prozent unserer Mitmenschen sind auf barrierefreies Internet angewiesen. Wir helfen Ihnen gern dabei, Ihren Online-Auftritt barrierearmer und sicher zu machen – im privaten und im öffentlichen Sektor. Wenn Sie zum Beispiel ein barrierefreies Captcha einmal selbst testen wollen, nutzen Sie gern unser Kontaktformular.
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