Naherholungsgebiet Bekow

Mecklenburg-Vorpommern ist bekannt für seine wunderschöne Natur, die herrlichen Fluss- und Seenlandschaften, kilometerlangen Ostseestrände und ausgedehnten Wiesen und Wälder. Erholung finden Einheimische und Touristen an jeder und um jede Ecke. So auch nördlich von Hagenow, im Naherholungsgebiet Bekow, wie uns Marty Lenthe vom Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin e.V. erzählte, den wir seit langem mit Hosting in unserem Rechenzentrum und diversen Web-Services supporten. Das 640 Hektar große Areal lädt Wanderer, Tagesausflügler und Naturfreunde zu ausgiebigen Streifzügen durch Wiesen, Waldgebiete und eine seltene Pflanzen- und Vogelwelt ein.

Mit Kindern an der frischen Luft unterwegs zu sein, ist immer eine gute Idee. Und so begaben sich Web-Entwicklerin Lena Schultz und Projektleiter Steffen Manzke aus unserer Digitalagentur zusammen mit ihrem 2,5-jährigen Sprössling auf eine Erkundungstour durch die Bekow. Der sieben Kilometer lange Rundweg führte sie am kleinen Bach Schmaar entlang, durch das Sumpf- und Moorgebiet Bewerdik, hinein in die weitläufigen Wälder. "Der Rundweg ist gut beschildert", berichten die beiden. "Es gibt zwar keine Schautafeln, aber eine Audiotour, die man sich über Handy anhören und dabei viel Wissenswertes über die Geschichte der Bekow und ihre Tier- und Pflanzenwelt erfahren kann."

Wasser spielt in der Bekow seit jeher eine große Rolle. Im Bewerdik bieten weitläufige Feuchtwiesen, Teiche und Sümpfe einen besonderen Lebensraum für Flora und Fauna. Selten gewordene Vogelarten wie das Braunkehlchen, die Bekassine, der Rohrsänger oder der Neuntöter sind hier zu Hause.

Im Buchenhochwald angekommen, gibt es wiederum andere Dinge zu entdecken: "Den Kleinen haben allein schon die tanzenden Sonnenstrahlen auf dem Waldboden fasziniert", schmunzelt Lena, "aber für uns Erwachsene waren es vor allem die gegabelten Buchen mit mehreren, aus dem Wurzelstamm herauswachsenden Trieben. Sowas sieht man in einem wirtschaftlich genutzten Wald nicht, weil die Bäume gerade Stämme haben müssen, um z.B. zu Möbeln verarbeitet werden zu können." Aber auch winzige Buchenschösslinge sind hier zu bewundern, die im Schatten ihrer großen Verwandten wachsen.

Am Ende des Rundgangs befindet sich das Waldbad in idyllischer Lage. Es entstand aus einer stillgelegten Tongrube und lädt seit über 80 Jahren zum Schwimmen und auch Relaxen ein, denn Tonteichbäder sind nicht nur äußerst angenehm, sondern auch gut für Haut und Haare. Das Naturbad ist von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet und wird in dieser Zeit von Rettungsschwimmern der Wasserwacht beaufsichtigt. Die Kids können sich im Wasser oder auf dem Spielplatz austoben, und für das leibliche Wohl sorgt der Kiosk mit kleinen Snacks und Getränken.

"Wir haben uns allerdings nach der ausgedehnten Wanderung mit einem Stück frischen, selbstgebackenen Kuchens und einer Tasse Kakao im Café Sophie gestärkt", erzählt Steffen. Ein idealer Ausklang für einen erlebnisreichen Nachmittag.